(fba) Marxen. Folgendes Einsatzszenario probten jetzt die Freiwilligen Feuerwehren im Marxener Gewerbegebiet: die Lagerhalle eines dort ansässigen Handelsbetriebes sollte auf ca. 40x40m in voller Ausdehnung in Flammen stehen. Die ersteintreffenden Wehren aus Marxen und Brackel nahmen umgehend drei B-Strahlrohre vor, um eine weitere Ausbreitung des Brandes auf eine angrenzende Halle und ein angrenzendes Bürogebäude zu verhindern. Zur weiteren Unterstützung wurde der Kreisbereitschaftszug Brandbekämpfung 1 des Landkreises Harburg mit den Freiwilligen Feuerwehren aus Hanstedt, Evendorf, Garlstorf und Garstedt nachgefordert. Dieser Zug wird bei größeren Brandereignissen nachgefordert und verfügt unter anderem über umfangreiches Schlauchmaterial und zwei Wasserwerfer. Aus insgesamt sechs Hydranten wurde das notwendige Löschwasser zu den Fahrzeugen befördert. Hierzu wurden mehrere hundert Meter Schlauchleitung verlegt. Zu Spitzenzeiten konnten so, mit fünf B-Strahlrohren und zwei Wasserwerfern, knapp 7.000 Liter Wasser pro Minute befördert werden. Der Test des Wassernetztes war letztendlich auch der Mittelpunkt dieser Übungslage. „Wir wollten testen, was das Wassernetz hier so hergibt“, so der Zugführer des Brandbekämpfungszuges Frank Benecke. Nach Abschluss der Übung konnte von allen Beteiligten ein positives Resümee gezogen werden: Das Wassernetz im Marxener Gewerbegebiet kann, auch für einen solch großen Löschwasserbedarf, ausreichend Löschwasser liefern. Ein Dank geht an die Firma BrandTrading GmbH, welche diese Übung auf ihrem Firmengelände ermöglichte.
Text und Bild: F. Baden Pressestelle FF SG Hanstedt