Feuer – Wohnhausbrand in Brackel

Sa 21.12.13 – 3:49Uhr

(mqu) Brackel. Der Brand eines in Holzbauweise errichteten Wohnhauses erforderte in den frühen Morgenstunden des 21. Dezember 2013 den Einsatz von über 100 Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Gegen 03:45 Uhr wurde das Feuer durch die Eigentümerin bemerkt, die umgehend ihren Ehemann weckte. Auf Grund des sich im Gebäude bereits stark ausgebreiteten Brandes blieben die Löschversuche des Mannes erfolglos. Mit leichten Verbrennungen und einem Schock konnte sich das Ehepaar zusammen mit einem Hund selbst ins Freie retten.

Bereits beim Eintreffen der Feuerwehren aus Brackel und Marxen, sowie dem Einsatzleitwagen der Samtgemeindefeuerwehr stand das gesamte Gebäude im Vollbrand. Ein durch Ortsbrandmeister Michael Garbers, der den Großeinsatz leitete, umgehend über zwei Abschnitte eingeleiteter massiver Löschangriff dämmte das Feuer schnell ein. Die Einsatzkräfte konnten wegen des bereits fortgeschrittenen Stadiums und des sich extrem schnell ausbreitenden Brandes nur von außen und unter der Verwendung umluftunabhängiger Atemschutzgeräte vorgehen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes mussten zur Verstärkung der bei den Löscharbeiten erforderlichen hohen Anzahl von Atemschutzgeräteträgern noch die Feuerwehren aus Hanstedt, Quarrendorf, Thieshope, sowie Tangendorf und Holtorfsloh nachalarmiert werden. Neben der Polizei, die mit mehreren Fahrzeugen vor Ort war, wurden zwei Rettungswagen sowie der Abrollbehälter Atemschutz der Kreisfeuerwehr zur Einsatzstelle beordert.

Auch Brandabschnittsleiter Heide, Sven Wolkau sowie Gemeindebrandmeister Arne Behrens machten sich vor Ort ein Bild von der Lage. Zur Ermittlung der Schadenshöhe und der Ursache für das Feuer, das das Haus trotz des schnellen und massiven Löschangriffes völlig zerstörte, hat nun die Polizei mit Ihren Ermittlungen begonnen. Eine Brandwache der Feuerwehr Brackel ist derzeit mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, die sicher noch mehrere Stunden andauern werden.

Bericht: Michele Quattropani (SGPW)
Bild: Michele Quattropani (SGPW)

TH – Notfall Tür verschlossen

So. 01.12.13 – 23:45Uhr

Zu einem nächtlichen Einsatz wurde die FF Marxen am 1. Advent gegen 23:45 Uhr gerufen. Eine ältere Frau war in Ihrem Haus gestürzt. Die von ihrem Mann alarmierte Polizei konnte sich keinen Zutritt zum Haus verschaffen und auch der Ehemann der Verunfallten war nicht in der Lage den Helfern Zutritt zu verschaffen.
Hierfür wurde schließlich von der Polizei die FF Marxen alarmiert, welche dann innerhalb weniger Minuten vor Ort war. Da im Gebäude alle Fenster und Türen verschlossen waren, bliebt den Helfern nicht anderes übrig, als sich mit einem Hammer Zutritt durch die Terrassentür zu verschaffen. Die Person konnte nun zügig dem herbeigerufenen Rettungsdienst übergeben werden.
Nach gut 45 min war der Einsatz abgearbeitet

Feuer – Brennender Linienbus

Do. 31.10.13

Glücklicherweise nur Sachschaden (mqu) Brackel.

Ein kapitaler Motorschaden erforderte am Morgen des Reformationstages den Einsatz der Feuerwehren aus Brackel, Marxen und des in Hanstedt stationierten Einsatzleitwagens der Samtgemeindefeuerwehr. Durch die unverzügliche Benutzung des mitgeführten Handfeuerlöschers wurde der Brand im Motorraum des glücklicherweise unbesetzten Linienbusses von dessen Fahrer bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht. Sicherheitshalber wurde der betroffene Bereich von den Einsatzkräften mittels einer Wärmebildkamera auf weitere Brand- und Glutnestern überprüft. Nachdem die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, wurde kehrten die Kräfte wieder zu Ihren jeweiligen Stützpunkten zurück

TH – Bäume auf Straße

Mo. 28.10.13

Am 28.10.13 gegen 15:15 wurde die FF Marxen zunächst zu einem Baum auf der Straße Richtung Ramelsloh alarmiert. An diesem sehr stürmischhen Tag wurde durch den Sturm eine riesige Eiche entwurzelt und auf die Straße geworfen.
Ca. 20 Kameraden rückten dem Baum mit der Kettensäge zu Leibe.

Nach rund einer Stunde war der Baum von der Straße entfernt und die Kameraen konnten wieder einrücken.

Kaum am Gerätehaus angekommen, kamen auch schon die nächsten Einsatzbefehle an. Es mussten noch kleinere Bäume auf der Straße Richtung Asendorf, im Silberkamp und an der Straße Zum Süldsberg entfernt werden.

TH – Ölspur

Sa. 24.08.13

Mit einer Ölspur hatte es die FF Marxen am Samstag 24.08.2013 zu tun. Eine landwirtschaftliche Maschine hatte Öl auf der Hauptstraße Rung Schmalenfelde verloren. Binnen 30 Minuten war der Einsatz abgearbeitet.

TH – Baum auf Straße

Sa. 15.06.2013

Am 15.06.13 gegen 15:45Uhr wurde die FF Marxen per Sirene alarmiert. Baum auf Straße lautete der Einsatzbefehl. Eine ausgewachsene Birke war bei einem kurzen Sturm auf die Hauptstraße Richtung Schmalenfelde gefallen.Die Feuerwehrleute rückten dem Baum mit der Kettensäge zu Leibe. In rund 45 Minuten war der Baum von der Straße entfernt und der Asphalt sauber gefegt. Nur rund 90 Minuten nach der ersten Alarmierung wurde die FF gegen 17:15Uhr ein zweites Mal alarmiert. Der Alarmbefehl lautete wieder Baum auf Straße. Bei dem gleichen Sturm war ein größerer Ast einer Eiche auf eine Telefonleitung gestürzt.Wieder rückten rund 20 Kameraden der FF Marxen aus um den Ast zu beseitigen. Dieser Einsatz war hoffentlich der letzte in einer ereignisreichen Woche mit 5 Einsätzen in 6 Tagen.

Deichverteidigung

09-11.06.13

Nachdem zunächst am Freitag den 07.06.13 noch vorsichtige Entwarnung gegengeben wurde, wurden die vorhergesagten Pegelstände am Samstag rund einen Meter angehoben. Damit war klar, dass auch der Deichverteidigungs-zug III des Landkreises Harburg, zu dem die FF Marxen zählt, zur Deichverteidigung ausrücken musste.

Treffen zum ersten Tag war dann am Sonntag den 09.06.13 um 7:00 am Hanstedter Feuerwehrhaus um dann gemeinsam mit den anderen Wehren der Samtgemeide zum Sammelplatz an der FTZ Hittfeld zu fahren. Von dort aus ginges zusammen mit den Wehren der Gemeinde Salzhausen in den östlich der Elbe gelegenen Teil des Landkreises Lüneburg. In der Nähe der Ortschaft Amt Neuhaus war der Pegelstand der Elbe bereits bis auf 1,80m unter die Deichkrone gestiegen. Die Prognosen sagten eine weitere Steigerung um genau diese 1,80m vorraus…

Also hieß es den Deich mit Sandsäcken zu erhöhen und zu verstärken. Die Säcke wurden dabei von Radladern und von ansässigen Landwirten mit Traktoren an den Deich geschafft, wo sie dann von uns verlegt wurden.

Das Deutsche Rote Kreuz hatte eine Verpflegungsstation aufgebaut, um die fleißigen Helfer bei Laune zu halten. Vielen Dank an dieser Stelle!!!

Nach einem langen Tag am Deich wurden von insgesamt ca. 60 Feuerwehrleuten aus der Samtgemeinde Hanstedt 500m Deich um 40cm erhöht. Dabei wurden ca. !10.000! Sandsäcke auf den Deich geschafft und verlegt. Jeder dieser Säcke dürfte ein Gewicht von ca. 10-12kg haben, wodurch dann in 8 Stunden gut 100 Tonnen = 100.000kg Sandsäcke bewegt wurden.Einige Feuerwehrleute waren zum Schluss am Ende Ihrer Kräfte, auch wenn sie es sich nicht anmerken ließen.Um ca. 18:30 Uhr ging es dann auf den 2 stündigen Heimweg, um dann am nächsten Morgen wieder in Richtung Ost-Niedersachsen aufzubrechen.

Auch am 2. Tag, ein Montag, waren wieder zahlreiche Kameraden bereit, ihre Freizeit zu opfern, um das Amt Neuhaus vor einer Überflutung zu bewahren. Wieder ging es um 7:00 Uhr zum Treffpunkt nach Hanstedt und anschließend im Verband in das Amt Neuhaus.

Am 3. Tag, Dienstag, den 11.06.13 waren sogar soviele Marxener Feuerwehrleute bereit zu helfen, dass auch der MTW mit 8 Kameraden an Bord mit ausrücken konnte. Im gesamten Deichverteidigungszug 3 waren an diesem Tag !142! Kameraden dabei.Der Einsatzort lag dieses Mal etwa 15 Kilometer nördlich des Vortagseinsatzortes. Auch an diesem Tag wurden wieder zahlreiche Sandsäcke auf den Deich geschafft. Das Wasser war inzwischen bis auf 50cm unter die Krone gestiegen.

Der Hamburger Fernsehsender HH1 war vor Ort und drehte einen kurzen Bericht über die Deichverteidiger. Da de Hamburger FF aber aufgrund organisatorischer Schwierigkeiten wenig Sandsäcke auf den Deich bringen konnte, drehte der Sender kurzerhand einen Bericht über den Deichverteidigungszug des Landkreises Harburg.

Nach 3 anstrengenden Tagen startete der Verband um 19 Uhr ein letztes Mal seine Rückfahrt in die Heimat. Bilanz aus 3 Tagen Deichverteidigung:- Ca. 2,5km Deich um 40cm erhöht.- Ca. 50.000 Sandsäcke mit einem Gesamtgewicht von ca. 550 Tonnen wurden verbaut.