(fba) Marxen. Über eine neue Trainingspuppe kann sich die Freiwillige Feuerwehr Marxen freuen. Pünktlich zur Vorweihnachtszeit konnte das Übungsgerät ausgeliefert werden. Die Puppe vom Typ „Resusci Anne QCPR“ der Firma Laerdal ist ein hochmodernes Trainingsgerät zum Üben einer Reanimation. Es können alle Schritte einer Wiederbelebung geübt und durch einen angeschlossenen Anzeigemonitor ausgewertet werden. Durch den sogenannten „Airwaykopf“ kann zudem die Intubation, also das Einführen von Beatmungshilfen, trainiert werden. Weiterhin wurde ein sogenannter „ShockLink-Adapter“ als Zubehör angeschafft, mit dem ein Defibrillator an die Puppe angeschlossen werden kann. So kann auch der Einsatz eines Defibrillators regelmäßig und effektiv geübt werden.
Eine schnell beginnende und effektiv durchgeführte Reanimation kann im Ernstfall entscheidend sein. Mit jeder Minute ohne Wiederbelebungsmaßnahmen sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit eines Patienten um ca. 10%. Durch das neue Trainingsgerät können sich die Mitglieder der Wehr nun noch gezielter auf solche Notfälle vorbereiten. Die Puppe dient dabei nicht nur der Helfer-vor-Ort Gruppe der Wehr, sondern allen aktiven Mitgliedern und auch der Jugendfeuerwehr als sinnvolles Trainingsgerät.
Die gut 3.000€ Anschaffungskosten wurden komplett aus Spendenmitteln des Fördervereins der Feuerwehr Marxen finanziert. „Eine solche Summe ist uns die Ausbildung wert!“, so Ortsbrandmeister Marc Borchers bei der Übergabe. Er dankte allen Mitgliedern und Spendern des Fördervereins für die tolle Unterstützung.
Text und Bild: Pressestelle FF SG Hanstedt