Mi 14.05.14 – 20:00Uhr
Zu einem Großfeuer in Egestorf wurde eine Fahrzegbesatzung an diesem Mittwoch nachalarmiert. Vor Ort wurde dringend eine Wärmebildkamera für die Suche nach Brandnestern benötigt. Da die FF Marxen eine solche Kamera ihr Eigen nennen kann, rückten die Kameraden aus, um vor Ort zu helfen. Gegen 23 Uhr war der Einsatz beendet.
Offizieller Bericht des SG Pressewartes:
(mqu) Egestorf. Aus noch ungeklärter Ursache brach in Egestorf gegen 13:20 Uhr in einem als Wohn- und Geschäftsgebäude genutzten Anwesen ein Feuer aus, zu dem zunächst die Feuerwehren aus Egestorf, Sahrendorf-Schätzendorf und Evendorf sowie der Einsatzleitwagen der Samtgemeinde Hanstedt alarmiert wurden. Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Egestorf stand der Dachstuhl des etwa 60 m langen Gebäudes auf die Länge von ca. 2/3 im Vollbrand. Auf Grund der Bauweise und der bereits fortgeschrittenen Brandausbreitung war ein Innenangriff nicht mehr möglich. Zeitgleich mit einem sofort eingeleiteten massiven Löschangriff von außen wurden die in der Nähe der Brandstelle liegende Wohnhäuser geschützt. Die Wasserversorgung wurde durch eine etwa 300 m entfernte Zysterne und mehrere Hydranten sichergestellt. Das Ausmaß des Brandes veranlasste Ortsbrandmeister Heiko Witte, der den Einsatz leitete, zur Nachalarmierung der Feuerwehren aus Hanstedt und Garlstorf sowie der Drehleiter aus Meckelfeld, die zusammen mit einem weiteren Tanklöschfahrzeug anrückte. Insgesamt achtzig Einsatzkräfte, bekämpften über mehrere Stunden den Großbrand, der schließlich gelöscht werden konnte. Neben Gemeindebrandmeister Arne Behrens machte sich auch Kreisbrandmeister Dieter Reymers ein Bild von der Lage. Glücklicherweise wurde bei dem Einsatz niemand verletzt. Dennoch war zwecks Eigensicherung für die vielen Atemschutzgeräteträger ein Fahrzeug der Johanniter Unfallhilfe mit Rettungssanitätern vor Ort. Während die auswärtigen Einsatzkräfte entlassen werden konnten, stellte die Feuerwehr Egestorf eine Brandwache. Noch während der Nachlöscharbeiten begann die Polizei mit Ihren Ermittlungen. Zur Schadenshöhe können derzeit keine Aussagen getroffen werden.
Bericht: Michele Quattropani (SGPW)
Bild: Michele Quattropani (SGPW)