THS – Ölspur im Ortsgebiet

Mo. 05.08.19 – 07:54 Uhr

Die FF Marxen wurde an diesem Montagmorgen zu einer Ölspur in die Straße „Hinter der Bahn“ alarmiert. Der Fahrer eines Alfa Romeo 159 befuhr gegen 7:50 Uhr die Straße „An der Bahn“. Dabei riss er sich seine Ölwanne an einem Stein des dortigen Kopfsteinpflasters auf. Er bemerkte den Schaden jedoch erst rund 200m später, sodass sich der Inhalt der Ölwanne auf die Straße verteilte. Die rund 20 ausgerückten Kräfte der FF Marxen streuten die Ölspur mit einem Bindemittel ab und übergaben die Einsatzstelle an den örtlichen Bauhof.

Text und Bild: F. Baden FF Marxen

F2 – Werkstattbrand in Marxen

Do. 21.03.19 – 15:26 Uhr

Ein Verletzter bei ausgedehntem Werkstattbrand in Marxen

Über 70 Einsatzkräfte von vier Freiwilligen Feuerwehren, Rettungsdienst und Polizei gefordert

(fba) Marxen. Bei einem Brand in der Werkstatt eines Marxener Elektrofachgeschäftes in der Straße „Moorburg“ ist am Donnerstagnachmittag eine Person verletzt worden. Gegen 15:30 Uhr bemerkte der Inhaber einen Brand in seiner Werkstatt. Geistesgegenwärtig informierte er die beiden Bewohnerinnen einer zum Gebäude gehörenden Wohnung und unternahm erste Löschversuche. Bei diesen atmete der Mann Rauch ein und musste im späteren Verlauf mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert werden. Beide Bewohnerinnen konnten mit ihrer Katze unverletzt das Gebäude verlassen und die Feuerwehr alarmieren. Die Rettungsleitstelle beorderte zunächst die Freiwilligen Feuerwehren aus Marxen und Brackel sowie den Einsatzleitwagen der Samtgemeindefeuerwehr zur Einsatzstelle. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte quoll dichter Rauch aus Fenstern und Türen. Umgehend wurde das Einsatzstichwort erhöht und neben der Freiwilligen Feuerwehr Hanstedt ein Rettungswagen zur Betreuung des Verletzten zur Einsatzstelle beordert. Zwei mit umluftunabhängigem Atemschutz ausgerüstete Feuerwehrkräfte gingen in das Gebäude vor und löschten den Brand ab. Hierzu mussten diverse Gegenstände und eine Werkbank demontiert und ins Freie gebracht werden. Durch die große Hitzeentwicklung hatte sich der Brand zu diesem Zeitpunkt bereits über die Zwischendecke in das Dach ausgebreitet. Um ausreichend Einsatzkräfte und Atemschutzgeräte vor Ort zu haben, wurde im weiteren Einsatzverlauf die Freiwillige Feuerwehr Ramelsloh sowie der Atemschutzcontainer der Feuerwehrtechnischen Zentrale nachalarmiert. Zur Sicherung der Feuerwehrkräfte wurde zudem ein weiterer Rettungswagen zur Einsatzstelle beordert. Zu Spitzenzeiten waren so über 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort. Insgesamt 10 Einsatzkräfte bekämpften den Brand unter Einsatz von umluftunabhängigem Atemschutzgerät mit mehreren Strahlrohren. Um an die letzten Brandnester heranzukommen, mussten hierbei auch Teile des Daches geöffnet werden. Abschließend wurde das Gebäude mit einem Druckbelüfter entraucht und mit zwei Wärmebildkameras nach eventuellen Glutnestern abgesucht. Nach rund einer Stunde konnten die ersten Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen werden. Für die Feuerwehr Marxen zog sich der Einsatz mit Brandwache bis in die Abendstunden. Die Ermittlungen zur Brandursache und zur Schadenshöhe hat die Polizei aufgenommen.

Durch Lagerfeuer entzündeter Baum mitten im Wald fordert Feuerwehr

Feuer in abgelegenem Waldstück zufällig durch Passanten entdeckt

(fba) Marxen. Zu einem, für diese Jahreszeit eher ungewöhnlichen, Einsatz mussten am Sonntagabend die Freiwilligen Feuerwehren aus Marxen und Brackel ausrücken. Ein zufällig vorbeikommender Passant hatte zuvor, in einem abgelegenen Waldstück zwischen Marxen und der Autobahn A7, Flammen im Wald wahrgenommen und die Feuerwehr gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren zunächst keine Flammen mehr zu sehen. Bei einer umgehend durch den Marxener Ortsbrandmeister Marc Borchers eingeleiteten, fußläufigen Erkundung des Waldes wurde schnell ein verkohlter und noch rauchender Baum vorgefunden. Offensichtlich hatte sich dort jemand ein Lagerfeuer direkt am Baum angezündet und kurz vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte notdürftig abgelöscht. In der direkten Umgebung fanden die Feuerwehrkräfte zudem ein mit Ästen und Gestrüpp eingerichtetes Nachtlager. Mit Hilfe des Brackeler Tanklöschfahrzeuges wurde der Baum zügig abgelöscht und die Umgebung mit einer Wärmebildkamera nach weiteren Glut- und Brandnestern abgesucht. Um den vermeintlichen Verursacher zu finden, wurde parallel eine Personensuche in der direkten Umgebung eingeleitet. Diese brachte jedoch keinen Erfolg. Nach rund einer Stunde wurde die Einsatzstelle an die ebenfalls alarmierte Polizei übergeben.

Text und Bild: F. Baden Pressestelle Feuerwehr SG Hanstedt