TH1 – Wasser im Keller

Zu einem Hilfeleistungseinsatz in der Lindenallee wurden wir am Samstagnachmittag alarmiert. Durch eine defekte Wasserleitung war in einem Einfamilienhaus Wasser in den Keller gelaufen und stand dort bei unserem Eintreffen ca. 20cm hoch. Mit einer Tauchpumpe wurde das Wasser abgepumpt. Insgesamt galt es über 20m³ Wasser aus dem Keller zu pumpen. Nach rund 1,5 Std konnten wir wieder einrücken.

Brennender PKW am Gebäude in Marxen löst Großeinsatz aus

Schnelles Eingreifen der Feuerwehr verhindert Ausbreitung

(fba) Marxen. Ein brennender PKW an einem Bauernhaus in der Marxener Hauptstraße löste am Donnerstagabend einen Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aus. Gegen 17:30 Uhr kam ein Marxener Ehepaar von einer Tour mit ihrem John Deere Gator zurück nach Hause. Kurz nach dem Einparken bemerkte der 86-jährige Fahrer plötzlich Flammen unter seinem Gefährt aufsteigen. Geistesgegenwärtig half er seiner Frau aus dem Fahrzeug. Nach dem Alarmieren der Feuerwehr versuchte er noch, das brennende Fahrzeug mit einem Gabelstapler vom Gebäude wegzuziehen, musste dieses Vorhaben aber nach kurzer Zeit aufgeben, da die Hitze inzwischen zu groß geworden war. Die zunächst von der Rettungsleitstelle alarmierten Wehren aus Marxen und Brackel konnten bereits auf der Anfahrt eine schwarze Rauchsäule über dem Hof aufsteigen sehen, sodass Marxens stellvertretender Ortsbrandmeister Peter Riecken noch auf der Anfahrt das Stichwort auf F3 (Feuer groß) erhöhen ließ. Daraufhin wurden auch die Wehren Hanstedt und Ramelsloh und im weiteren Verlauf die Drehleiter der FF Buchholz zur Einsatzstelle beordert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Fahrzeug im Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf Teile der Dachkonstruktion des über 100 Jahre alten Hofes übergegriffen und erste Fensterscheiben des Gebäudes begannen zu platzen. Mit mehreren Strahlrohren wurde zunächst der Brand am Gebäude gelöscht und parallel die Brandbekämpfung am Fahrzeug eingeleitet. Weitere Einsatzkräfte gingen nach innen in das Gebäude vor, um dort nach weiteren Brandstellen zu suchen und diese abzulöschen. Insgesamt gingen 14 der knapp 90 ausgerückten Feuerwehrleute unter umluftabhängigem Atemschutzgerät vor, um sich vor dem Rauch zu schützen. Die Löscharbeiten zeigten schnell Erfolg, sodass nach rund einer halben Stunde zu den umfangreichen Nachlöscharbeiten übergegangen werden konnte. Dafür musste das Dach an einigen Stellen geöffnet werden. Das Ehepaar wurde vom ebenfalls nachalarmierten Rettungsdienst untersucht, musste aber nicht weiter behandelt werden. Die Polizei hat noch vor Ort mit der Ermittlung der Brandursache begonnen. Abschnittsleiter Sven Wolkau, sein Stellvertreter Jonny Anders, Gemeindebrandmeister Arne Behrens sowie sein Stellvertreter Sebastian Seier, der zwischenzeitlich die Einsatzleitung übernahm, machten sich vor Ort ein Bild von den Löscharbeiten. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass das umsichtige Handeln des Ehepaares sowie der schnelle und beherzte Einsatz der Feuerwehr Schlimmeres verhinderte. Alle Bewohner konnten noch am Abend in ihre Wohnungen zurückkehren. Über die Brandursache kann keine Angabe gemacht werden.

Text und Bild: Pressestelle FF SG Hanstedt

Tierischer Einsatz in Marxen

(fba) Marxen. Zu einem tierischen Rettungseinsatz musste die Freiwillige Feuerwehr Marxen am späten Dienstagabend ausrücken. Ein Reh hatte sich in der Nähe der Straße „Unter den Eichen“ in Marxen mit dem Hinterlauf in einem Zaun verfangen und konnte sich nicht eigenständig aus dieser misslichen Lage befreien. Ein aufmerksamer Spaziergänger bemerkte das Reh und wählte den Notruf. Die innerhalb weniger Minuten eingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten das Reh, indem sie den Zaun mit einem Seitenschneider aufschnitten. Nach einer kurzen Untersuchung durch einen Jäger, der ebenfalls Mitglied der FF Marxen ist, konnte das Reh nahezu unverletzt in die Freiheit entlassen werden.

TH1 – Wasserrohrbruch

Bei Baggerarbeiten wurde am Samstagmittag die Wasserhausanschlussleitung eines Einfamilienhauses in der Straße „Birkenweg“ beschädigt. Da große Mengen Wasser ausströmten und ins Haus zu fließen drohten, wählten die Bewohner den Notruf. Innerhalb weniger Minuten waren die Kräfte der FF Marxen vor Ort, stellten den Haupthahn in der Straße ab und pumpten das Wasser, welches sich inzwischen über einen Meter hoch im Baggerloch staute, ab. Zum Absperren des Haupthahns rückte zudem der Wasserversorgungsverband an. Zum Abschluss wurde die Einsatzstelle an die Eigentümer übergeben.

FK1 – Brennt Müllwagen

Wir wurden am heutigen Freitag zu Nachlöscharbeiten in das Marxener Gewerbegebiet alarmiert. Hier der offizielle Pressebericht der FF Seevetal:

Abfallentsorgungs-LKW brennt im Ramelsloher Gewerbegebiet – Feuerwehr muss Fahrzeug öffnen, um Feuer zu löschen – Restablöschung erfolgte auf Betriebsgelände in Marxen

Ein brennender Abfallentsorgungs-LKW hat am Freitagnachmittag im Ramelsloher Gewerbegebiet „Bei den Kämpen“ mehrere Ortsfeuerwehren der Gemeinde Seevetal auf den Plan gerufen und schlussendlich für einen mehrstündigen, aufwändigen Feuerwehreinsatz gesorgt .

Um 15.29 Uhr waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Ramelsloh, Ohlendorf und Holtorfsloh sowie der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal durch die Winsener Rettungsleitstelle zu dem brennenden LKW in die Straße „Bei den Kämpen“ in Ramelsloh alarmiert worden. Passanten und die Besatzung des LKW hatte bereits einen ersten Löschversuch unternommen, aber dieser blieb erfolglos. Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte drang dichter Rauch aus dem mit Müll beladenen Fahrzeug. Ein Abkippen war nicht mehr möglich, möglicherweise hatte der Brand die Hydraulik beschädigt. Mehrere Einsatzkräfte gingen unter umluftunabhängigen Atemschutz vor und nahmen zunächst ein C-Strahlrohr zur Brandbekämpfung vor. Ein wesentlicher Löscherfolg blieb aber aus, so dass in der weiteren Folge mit einem Schaumrohr die hintere Kammer des Fahrzeugs mit Schaum geflutet wurde. Das Feuer brannte allerdings im Inneren des Fahrzeugs weiter. Daher entschieden sich die Einsatzkräfte unter der Leitung von Ramelslohs Ortsbrandmeister Clemens Cohrs, das Fahrzeug auf dem Dach mittels eines Trennschleifers zu öffnen und über diese Löscher weiteres Löschmittel in das Fahrzeug zu bringen. Auch diese Maßnahme zeigte nur eine bedingte Wirkung, so dass sich dazu entschieden wurde, das Fahrzeug auf ein Betriebsgelände in der Straße „Hinter der Bahn“ nach Marxen zu verbringen, wo das Fahrzeug schlussendlich geöffnet werden sollte. Für diesen Zweck wurde nun die Feuerwehr Marxen hinzu alarmiert, auch die Feuerwehr Brackel kam hinzu, um eine Rettungsplattform an die Einsatzstelle zu bringen. Auf dem Betriebsgelände gelang es schließlich mit Hilfe eines Baggers die defekte Hydraulik zu überwinden und den Inhalt des LKW zu entladen. Mit zwei C-Strahlrohren und einem Schaumrohr löschten die Einsatzkräfte der beteiligten Feuerwehren den weiterhin schwelenden Inhalt ab, der Restmüll wurde anschließend mittels des Baggers in eine Mulde transportiert und dort mit einem Schaumteppich bedeckt. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Abendstunden hin, ehe die Feuerwehrkräfte den Brandort wieder verlassen konnten. An dem Fahrzeug entstand beträchtlicher Sachschaden, Menschen wurden nicht verletzt. Die Brandursache ist noch ungeklärt, die weiteren Ermittlungen haben Beamte des Polizeikommissariats Seevetal übernommen.

Text: Matthias Köhlbrand FF Seevetal / F. Baden FF Marxen

Bild: FF Marxen